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Kompost kaufen: So findest du den richtigen Komposter für deine Bedürfnisse

Du möchtest einen Kompostierer kaufen und weißt nicht, worauf du achten solltest? In unserem Komposter Test & Vergleich 2021 haben wir verschiedene Produkte miteinander verglichen und die besten in einer kompakten Übersicht zusammengestellt. 

Neben den Bestsellern erhältst du auf unserer Seite außerdem ausführliche Hintergrundinformationen zum Thema. Wir möchten dir damit die Kaufentscheidung erleichtern, damit du den für dich besten Komposter findest. 

Wir bieten dir noch mehr! In unserem Ratgeber beantworten wir häufig gestellte Fragen, die zum Thema auftauchen und geben dir dadurch das Wissen an die Hand, um das richtige Produkt zu wählen.

Was ist ein Komposter und wie funktioniert er?

Du kannst deine Gemüse-, Obst- und Gartenabfälle in die Biotonne werfen, aber auch selbst kompostieren. Wenn du das richtig anstellst, erhältst du gratis einen guten Bodenverbesserer. Das Hauptziel einer Kompostierung besteht darin, die Menge an festem Abfall zu reduzieren und einen nützlichen, natürlichen Dünger herzustellen. 

Um Kompost herzustellen, benötigst du einen Komposter (offen oder geschlossen) und den richtigen Standort dafür. Dazu Gemüse-, Obst- und Gartenabfälle, Laub, Grasschnitt, gehäckselten Grünschnitt, zum “Füttern” des Komposthaufens. Sorge für eine ausreichende Belüftung, Feuchtigkeit und Abwechslung bei den Abfällen. Wenn du deine Abfälle kompostierst, erhältst du ein nützliches Endprodukt, das reich an Humus ist. Du kannst aus folgenden Kompostsystemen auswählen:

Offene Komposter

Ein offener Komposthaufen ist schnell angelegt. Meist wird dazu ein Behälter aus Holz verwendet oder der Kompost wird mit einem Drahtgeflecht umrandet. In einem offenen Kompostbehälter ist das Material gut durchgelüftet und es lässt sich auch einfach durchmischen. Allerdings ist ein offener Komposthaufen optisch weniger ansprechend als ein geschlossener Kompostbehälter. Für die etwas längere Verrottungszeit müssen ein bis zwei Jahre in Kauf genommen werden. In einem Garten mit einem begrenzten Platzangebot ist ein geschlossener Kompostbehälter allerdings die bessere Wahl.

Geschlossene Komposter

Im Inneren eines geschlossenen Komposters entstehen höhere Temperaturen. Infolgedessen kommt es zu einer schnelleren Kompostierung als in einem offenen Komposthaufen. Außerdem ist die Geruchsbelästigung geringer. Ein geschlossener Kompostbehälter benötigt allerdings eine gute Belüftung und Pflege. Für kleinere Gärten sind wetterbeständige geschlossene Schnell- und Thermo-Kompostierer aus Kunststoff ideal. In einem dezenten Kompostfass für den Garten wird der Zersetzungsprozess deutlich beschleunigt.

Schnellkomposter

In einem solchen Kompostierer wird der Prozess der Kompostierung deiner Garten- und Küchenabfälle deutlich vorangetrieben. Ein Schnellkomposter besteht in der Regel aus Kunststoff oder aus verzinktem Metall. Er ist zudem mit einem abnehmbaren Deckel versehen. In einem Schnellkomposter sind häufig kleine Schlitze und Löcher angebracht, wodurch Würmer und andere Insekten in die Verrottungskammer eindringen können, um den Zerfallsprozess zu beschleunigen. Allerdings sollte das Material im Behälter öfter umgeschichtet und umgerührt werden.

Thermokomposter

Ein Thermokomposter verfügt über eine besonders gute Isolierung. Sein Aufbau besteht aus doppelwandigem, beschichteten Kunststoff. Der Behälter wird mit einem Deckel geschlossen. An seinen Seiten sind (modellabhängig) häufig Schiebeöffnungen zur einfacheren Belüftung vorhanden. Durch die perfekte Wärmeisolierung des Inhalts entstehen hohe Innentemperaturen und der Verrottungsprozess wird vorangetrieben. In der Folge kannst du deine Garten- und Küchenabfälle auch in der kalten Jahreszeit kompostieren. Du solltest deinen Thermokomposter an einem windgeschützten Ort im Garten abstellen. Wird das Kompostiergut im Inneren gut durchgemischt, beschleunigt das den Kompostierungsprozess.

Wo ist der Unterschied zwischen einem offenen und einem geschlossenen Komposter?

Ein offener Kompostierer besteht häufig aus vier Seitenwänden aus Holz. Manchmal ist auch ein Bodengitter vorhanden. Du musst den Kompost einige Male umsetzen, um eine gleichmäßige Kompostierung zu erlangen. Der offene Komposter eignet sich gut für große Gärten, in denen viel Laub, Grasschnitt und gehäckselter Grünschnitt anfällt. Es kann bis zu zwei Jahre dauern, bis aus dem Inhalt reifer Kompost geworden ist.

Bei einem geschlossenen Gartenkomposter handelt es sich in der Regel um einen Kompostbehälter mit Deckel. Die Abdeckung wird nur zum Einfüllen des Kompostgutes geöffnet. Der Inhalt ist vor Ratten und Mäusen geschützt. Im Bodenbereich sollten kleine Löcher oder Schlitze vorhanden sein, damit Regenwürmer und Insekten eindringen können. Mit ihrer Hilfe wird der Inhalt zu Humus zersetzt. 

Dank der Abdeckung wird das Material im Inneren des Kompostbehälters nicht zu nass und es wird zudem ein Austrocknen durch die Sonneneinstrahlung verhindert. Während ein offener Komposthaufen in der Regel mit Holz oder einem Drahtgeflecht umrandet ist, bestehen geschlossene Schnellkomposter und Thermokomposter im Allgemeinen aus recyceltem Kunststoff. Diese meist formschönen Modelle lassen sich in der Regel einfach an einem anderen Ort aufstellen, solange sie noch leer sind.

Wie groß sollte ein Komposter sein?

Komposter sind in diversen Größen im Handel erhältlich. Gängige Erzeugnisse haben ein Fassungsvermögen zwischen 300 und 900 Litern. Der Nutzinhalt eines Kompostbehälters sollte sich an der Menge der Kompostabfälle orientieren, die zu erwarten sind. Für einen kleinen Haushalt mit einem kleinen Garten reicht ein Kompostbehälter mit einem Fassungsvermögen von etwa 300 Litern aus. Wenn du eine große Liegenschaft besitzt, dann sollte dein Kompostbehälter über ein Volumen von mindestens 500 Litern verfügen. Dann werden das anfallende Laub, der Grasschnitt und das Häckselgut sowie die Küchenabfälle darin Platz finden.

Wo ist der beste Platz für einen Komposter?

Wo du deinen Komposthaufen/Behälter aufstellen solltest, ist eine sehr wichtige Frage. Er sollte nicht zu weit entfernt vom Haus stehen, damit er einfach erreichbar ist, wenn du deine Gemüse- und Obstabfälle darin entsorgen möchtest. Da aber auch Grünabfälle und Häckselgut anfallen, ist ein Platz zwischen Gartenbeeten und Haus vermutlich die beste Wahl. 

Ein Kompostbehälter braucht zwar Wärme, damit der Inhalt zerfallen und verrotten kann, aber die pralle Sonne würde das Material austrocknen. Ein Standort im Halbschatten (unter einem großen Baum) wäre daher eine optimale Lösung. Der Abstand zum Nachbargrundstück sollte groß genug sein, damit sich die Nachbarn nicht vom Geruch des Komposthaufens belästigt fühlen.

Kompost kaufen: Auf diese Punkte solltest du achten

Verwendetes Material

Offene Komposter bestehen meist aus Holz oder Metall. Geschlossene Thermo- und Schnellkomposter werden in der Regel aus Kunststoff angefertigt.

Kompostbehälter aus Kunststoff

Dank der hohen Wärmeentwicklung im Inneren produzieren diese Behälter in kurzer Zeit wertvollen Humus. Der Deckel der Kunststoffbehälter sorgt dafür, dass nichts herausfällt. Diese fix und fertigen Komposter sind im Handumdrehen aufgebaut und du kannst sie auch problemlos umstellen. In der Sonne können die Kunststoff-Modelle allerdings ausbleichen.

Kompostbehälter aus Metall

Metallbehälter sind robust und widerstandsfähig. Diese Erzeugnisse bestehen vielfach aus zusammenklappbaren Elementen. Ein offener Kompostbehälter aus verzinkten Metallgittern zieht Mäuse und Ratten an, falls du darin Speisereste und zerkleinerte Fleischabfälle kompostieren möchtest.

Kompostbehälter aus Holz

Ein Gartenkomposter mit einer Holzumrandung aus robusten Rundhölzern passt gut in einen Bauerngarten. Mit etwas handwerklichem Geschick kannst du dir den Holzkomposter auch selbst zusammennageln. Die Hölzer können den Witterungseinflüssen allerdings nur bedingt trotzen. Im Laufe der Zeit wird sich bei “nicht behandeltem” Holz ein Zersetzungsprozess einstellen. Zudem dauert es etwas länger als in einem Schnellkomposter, bis der Verrottungsprozess im Inneren einsetzt. Außerdem solltest du den Kompost darin einige Male umsetzen.

Befüllung und Entnahme

Sobald der Kompost fertig ist, entnimmst du ihn durch eine Klappe, die sich nahe am Boden befindet. Für die unterste Schicht des Komposthaufens eignet sich Material, das aus zerkleinerten Zweigen besteht. Darauf folgen gut gemischte Obst- und Gemüseabfälle und Grasschnitt sowie gehäckseltes Material von den Hecken.

Größe & Füllmenge

Wie bereits angemerkt, sollte sich Größe und Füllmenge nach den anfallenden Abfällen in Küche und Garten richten. Außerdem ist auch der vorhandene Platz zu berücksichtigen. In den Kompostbehälter/Komposthaufen dürfen nur Abfälle wie der Grünschnitt, verwelkte, zerkleinerte Blumen und Kräuter, aber besser kein Unkraut mit Samen. Um die Kompostierung zu beschleunigen, sollten die Abfälle zerkleinert (geschreddert) werden. 

Außerdem eignen sich Laub, Tannennadeln und Heu sowie Holzspäne zum Kompostieren, um nur einige Beispiele zu nennen. Schnittblumen, die Pestizide enthalten, Katzenstreu und Nussschalen, die nur langsam verrotten, dürfen nicht in den Kompost. Das Kompostieren ist eine sehr umweltfreundliche Art der Abfallentsorgung. Mit einem Kompostierer sparst du dir Geld für die Blumen- und Gartenerde. Außerdem machst du deine organischen Abfälle nutzbar.

Deckel und Bodengitter

Dein Komposter sollte Kontakt mit dem Boden haben, damit die verschiedenen Mikroorganismen eindringen und das Material zersetzen können. Ein Bodengitter verhindert, dass sich Mäuse und Ratten im Komposthaufen ansiedeln. Ist ein Deckel vorhanden, dann schützt er den Inhalt vor zu viel Nässe und vor dem Austrocknen durch die Sonne.

Aufbau & Montage

Eine Umrandung aus massiven Rundhölzern kannst du auch selbst zusammenbauen. Du musst nur den geeigneten Standort auswählen. Einen Metallbehälter aus zusammenklappbaren Elementen hast du im Nu aufgestellt. Den Kompostbehälter aus Kunststoff kaufst du bereits fix und fertig im Online-Shop. Er ist sehr hilfreich, denn die Abfälle darin verrotten schneller als in einem offenen Komposthaufen.

Wie viel kostet ein Gartenkompostierer?

Für einen kleinen Komposter musst du circa 30 Euro auf den Tisch legen. Ein größeres Fabrikat schlägt mit mindestens 100 Euro zu Buche. Der offene Komposter mit einer Holzumrandung ist im Allgemeinen deutlich günstiger als ein Schnell- oder Thermokomposter aus Kunststoff. Natürlich orientiert sich der Anschaffungspreis auch am Fassungsvermögen des Modells, das an die Gartenfläche angepasst sein soll.

Wo kann man einen Kompost kaufen?

Für einen kleinen Gartenkompostierer musst du circa 30 Euro auf den Tisch legen. Ein größeres Fabrikat schlägt mit mindestens 100 Euro zu Buche. Die offene Variante mit einer Holzumrandung ist im Allgemeinen deutlich günstiger als ein Schnell- oder Thermokompostierer aus Kunststoff. Natürlich orientiert sich der Anschaffungspreis auch am Fassungsvermögen des Modells, das an die Gartenfläche angepasst sein soll.

Weiterführende Links & Quellen

Gartenhelden-Online
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