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Was darf auf den Kompost?

Indem du selbst kompostierst, erzeugst du wertvollen Humus für deinen Gartenboden. Das Beste an der Herstellung des eigenen Kompostes ist, dass man selbst kontrollieren kann, was hineinkommt. Als Anleger eines Komposthaufens bestimmst du, was darin enthalten ist und hältst schädliche Stoffe fern. Denn es gibt durchaus eine Menge von Stoffen, die das Gleichgewicht beim Kompostieren stören könnten. 

Je vielfältiger der Inhalt im Kompost sind, desto reichhaltiger ist das fertige Erzeugnis. Ein guter Komposthaufen verbreitet keine unangenehmen, modrigen Gerüche, sondern er riecht eher nach den Produkten des Waldes. Du kannst viele Küchen- und Gartenabfälle in den Kompost geben, aber nicht alle. Eine goldene Regel lautet: die Materialien gut auszubalancieren und grüne, braune, feuchte und trockene mischen.

Kompost: Was darf rein?

Rasenschnitt ist zwar ein feines Ausgangsmaterial für Kompost, aber er verdichtet sich wegen seines hohen Wasseranteils leicht zu einer sauerstofffreien Matte. Um dies zu verhindern, sollte er entweder angetrocknet sein oder mit Sägemehl oder Holzspänen gemischt werden. Außerdem kannst du Kiefern- oder Fichtennadeln zum Kompost hinzufügen. 

Mit einem Thermokomposter hast du die Möglichkeit, das ganze Jahr über zu kompostieren und brauchst in Zukunft für deinen Garten keinen Kompost zu kaufen. Den Kaffeesatz mit dem Papierfilter sowie Teebeutel und Teeblätter kann man beispielsweise auch kompostieren. Ebenso dürfen rohes Gemüse, Obstschalen, zerkleinerte Pflanzen- und Blumenreste (ohne Pestizide), geschredderte Reste von Sträuchern, Ernterückstände von Gemüsegärten (wie Spitzen und verwelkte Stängel) und Moose kompostiert werden. 

Mit Pferdemist lässt sich der Kompost noch verbessern. Auch Brot und Müsli sind in Ordnung. Brot sollte gut befeuchtet werden, bevor es in den Kompost gegeben wird. Gekochte Essensreste kommen nur in kleinen Mengen in die Mitte des Kompostbehälters, dort wo sich das Material sich am stärksten erwärmt. Durch die Kompostierung von organischem Material lassen sich Nährstoffe wiederherstellen, die zuvor dem Garten entzogen wurden. 

Allerdings sollten nicht organisches Material sowie kranke Pflanzen nicht kompostiert werden. Es ist wichtig, dass das Kompostmaterial zerkleinert wird, außerdem muss der Inhalt eines Kompostbehälters häufig umgerührt werden. Auf diese Weise wird der Prozess der Verrottung beschleunigt.

Was darf nicht auf den Kompost?

Vermeide lange Zweige und Äste sowie den Kot von Haustieren wie Hunden und Katzen. Auch auf tierische Produkte (Fleisch, Knochen, Butter, Milch, Fischhäute) sollte verzichtet werden. Sie verrotten in der Regel sehr langsam und können Ratten und Mäuse sowie anderes Ungeziefer anlocken. Abgelaufene Lebensmittel solltest du ebenso besser in der Biotonne entsorgen. 

Des Weiteren haben Pflanzen mit Pilzbefall nichts im Komposthaufen zu suchen, da es eine extreme Hitze braucht, um diese Krankheitserreger abzutöten. Nach dem Ausbreiten des Komposts würden die Erreger im Garten verbreitet. Holz- und Holzkohlenasche, tropische Fruchtschalen, Zigarettenkippen, Staubsaugerbeutel, Öle und Fette sollten ebenso wenig kompostiert werden.

Die besten Tipps zum Kompostieren

  • Zuerst gilt es für einen passenden Kompostbehälter den richtigen Standort im Garten auszuwählen. Ein geschlossener Kompost-Sammelbehälter hält die Fliegen und Mücken fern.
  • Grünes und braunes Material sollte gemischt werden. Das grüne Material liefert die Nährstoffe, das braune Material sorgt wiederum für die richtige Struktur. Der Abfall darf nicht zu grob sein, damit er sich schnell zersetzt. Kartoffel- und Zitrusschalen gehören beispielsweise nicht in den Kompost.
  • Ein offener Komposthaufen trocknet schneller aus als ein geschlossener Behälter. In einem Schnellkomposter mit geschlossenen Wänden und einem Deckel können die thermophilen Bakterien und alle weiteren Komposttiere besser funktionieren, da die Feuchtigkeit und Wärme werden im Inneren gehalten werden. Ein großer Komposthaufen funktioniert besser als ein kleiner, denn die Wärme- und Feuchtigkeitsverluste sind begrenzt.
  • Mach einen Test, wenn aus einer Handvoll Kompostmaterial ein wenig Wasser ausläuft, ist es feucht genug zum Kompostieren, andernfalls muss noch etwas Wasser hinzugefügt werden.
  • Nach einem Monat oder etwas länger sollte das Material umgeschichtet werden. Während der Konvertierung kannst du auch neues Material hinzufügen.

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