Verbraucherhinweis: Auf unserer Website befinden sich Affiliate-/Werbelinks, welche durch einen Stern *, einen Einkaufswagen 🛒 oder das Amazon Symbol gekennzeichnet sind. Wenn du über unseren Link etwas kaufst, erhalten wir eine kleine Provision – ohne zusätzliche Kosten für dich.

Terrassendielen verlegen und montieren – So geht’s

Terrassendielen verlegen klingt zunächst einfach. Damit es tatsächlich gelingt, gilt es aber einige Dinge zu beachten und Vorbereitungen zu treffen. Dieser Artikel erklärt alle Schritte vom Bau der Unterkonstruktion über das Verlegen der Dielen bis zur ersten Reinigung.

Welche Vorbereitungen müssen getroffen werden?

Grundsätzlich können Terrassendielen an vielen Orten verlegt werden, ob auf einer Terrasse im Garten, auf Steinfliesen, Beton, am Swimmingpool oder in Hanglage. Einen guten Ratgeber hierfür bietet auch HolzLand. Wichtig ist in jedem Fall, den Untergrund so vorzubereiten, dass er ein festes Fundament bildet und das Wasser gut abfließen kann.

Zunächst wird die Fläche geebnet, Steine und Unkraut werden entfernt. Die Terrasse sollte vom Haus Richtung Garten leicht abfallen. Dazu wird ein Bett von 30 Zentimeter Tiefe ausgehoben und dieses anschließend mit Sand, Schotter oder Split aufgefüllt. Wer darüber ein Unkrautvlies auslegt, schützt sich dauerhaft gegen aufsteigendes Unkraut.

Für das Fundament eignen sich am besten Betonplatten, die in ca. 60 Zentimeter Abstand zueinander ausgelegt werden. Zusätzliche Gummipads in den entsprechenden Abständen schützen die Holzkonstruktion später vor aufsteigender Nässe. Beim Auslegen der Tragebalken ist darauf zu achten, dass diese bündig mit den Betonplatten abschließen. Anschließend werden sie direkt mit Betonschrauben im Untergrund verankert oder indirekt mittels Stahlwinkeln. Ist die Unterkonstruktion fertiggestellt, kann es ans Verlegen der Terrassendielen gehen.

Welche Schritte müssen beim Verlegen beachtet werden?

Ähnlich wie beim Verlegen von Laminat ist auch beim Terrassendielen verlegen der Dehnungsabstand wichtig. Denn ob Holz, WPC oder BPC, dass Material “arbeitet” nach, das heißt, es dehnt sich aus und quillt auf und dazu benötigt es Platz. Wie viel Abstand zur Hauswand oder zwischen den Dielen einzuhalten ist, steht in der Montageanleitung des Herstellers und ist von Material zu Material unterschiedlich. Die Abstände lassen sich mittels Spanngurten oder Distanzklötzchen fixieren, die später wieder entfernt werden.

Beim Verlegen startet man parallel zur Hauswand, sodass das Rillenprofil der Terrassendielen quer zur Laufrichtung verläuft. Das macht das Laufen darauf nicht nur angenehmer, sondern auch sicherer. Reihe für Reihe werden die Dielen so zum Garten hin verlegt und anschließend verschraubt. Dazu sollte die Position der Bohrlöcher für die Schrauben vorher ausgemessen und markiert werden. Einfacher geht es mit einem Klick-System, wobei Klick-Dielen preislich etwas mehr zu Buche schlagen. 

Zum Schluss werden die Seiten verkleidet. Dabei entscheidet ganz der individuelle Geschmack. Ziersteine, Aluminium, Palisadensteine, Holz oder WPC eignen sich, um die Seitenenden der Dielen zu verblenden. Wichtig ist hierbei nur, dass die Durchlüftung und das Trocknen der Dielen weiterhin gewährleistet ist. Holzdielen werden nach dem Verlegen mit Öl, Holzschutzmittel oder Wachs imprägniert, um es witterungsbeständiger zu machen.

Was muss bei der ersten Reinigung beachtet werden?

Sind die Terrassendielen fertig verlegt und montiert, kann der Montageschmutz ganz einfach mit einem Besen entfernt werden. Anschließend wird die Terrasse mit dem Wasserschlauch abgespritzt. Bei Holzdielen ist abzuwarten, bis sie vollständig getrocknet sind, bevor sie imprägniert werden können. Bei WPC- oder BPC-Terrassendielen ist die Reinigung mit Wasser ausreichend.

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

  • Zum Verlegen von Terrassendielen braucht es eine Unterkonstruktion, die auf einer festen, ebenen Fläche liegt und die Dielen vor aufsteigender Nässe schützt.
  • Beim Verlegen der Dielen ist der Dehnungsabstand zur Hauswand und zwischen den Fugen zu beachten, der materialabhängig ist.
  • Eine gute Alternative zu Holzdielen, die verschraubt werden, sind Klick-Systeme.
  • Nach dem Verlegen werden die Seiten verkleidet und die Oberfläche gereinigt.
  • Holzdielen werden mit Öl, Wachs oder Holzschutzmittel gegen Witterungseinflüsse imprägniert.

[In bezahlter Zusammenarbeit mit HolzLand]

Mehr zum Thema

Ratgeber

Gartenausstattung

Bilderquellen: Titelbild: © depositphotos.com | Produktbilder: © Amazon-API

Gartenhelden-Online
Logo
Shopping cart