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Aloe Vera: Die wichtigsten Tipps zur Pflege

Die Aloe Vera-Pflanze ist eine kaktusähnliche Sukkulente (saftreiche Pflanze) mit stacheligen grünen Blättern. Bei den Aloen handelt es sich um eine Pflanzenart, die von der Familie der Affodillgewächse (Asphodelaceae) stammt. Es gibt weltweit ungefähr 600 unterschiedliche Arten. 

Ihren Ursprung haben die Heilpflanzen vermutlich auf den arabischen Halbinseln. Die Aloe Vera-Pflanze wird schon seit Langem als traditionelles pflanzliches Heilmittel verwendet. Auszüge aus der Wüstenlilie sind als Inhaltsstoffe in vielen Salben, Cremen, Gesichtswasser, Shampoo und Zahncremen vorhanden.

Herkunft und Arten

Woher die beliebte Heilpflanze wirklich stammt, ist nicht ganz eindeutig nachweisbar. Es wird angenommen, dass sie auf der arabischen Halbinsel ihre Anfänge hatte. Mittlerweile profitieren die Menschen weltweit von ihren medizinischen Eigenschaften. Bereits der bekannte “Kräuter Pfarrer Kneipp” war ein großer Verehrer der Aloe Vera-Pflanze. 

Heutzutage wird die Wüstenlilie vor allem bei Hautirritationen, Sonnenbrand, Verstopfung und Schuppenflechte verwendet. Felszeichnungen bezeugen, dass die Aloe Vera bereits im alten Ägypten zur Anwendung kam. 

Zu den bekanntesten Arten der frostempfindlichen Pflanze gehören:

  • Aloe arborescens: Das ist eine mächtige Pflanze, deren Stamm 2 bis 3 Meter hoch und 30 Zentimeter dick werden kann.
  • Aloe barbadensis: Bei der Aloe vera (Aloe barbadensis) handelt es sich um die bekannteste Art.
  • Aloe brevifolia: Diese kleine, kurzblättrige Aloe besitzt grau-blau-grüne Blätter mit weißen Punkten.
  • Aloe variegata: Die Zwergpflanze (20 cm) erinnert mit ihren gestreiften Blättern an das Fell eines Tigers.
  • Aloe polyphylla: Bei der Pflanze handelt es sich um eine außergewöhnliche Schönheit mit einem spiralförmigen Wuchs. Sie gehört zu den geschützten Arten.
  • Aloe aristata: Die kleine, zarte Aloe hat weiße, gezackte Blätter und orange-rote Blüten.
  • Aloe glauca: Diese schöne Aloe kann sehr groß werden. Sie besitzt silbrig-blaue Blätter.
  • Aloe rauhii: Ihren Namen erhielt die Aloe mit den eher weißen statt grünen Blätter vom bekannten

Steckbrief

  • Name: Echte Aloe
  • Lateinischer Name: Aloe vera (Aloe barbadensis)
  • Weitere Namen: Aloe, Wüstenlilie
  • Pflanzenfamilie: Affodillgewächse
  • Anzahl der Arten: ungefähr 600
  • Verbreitungsgebiet: Afrika, Vorderasien, Südamerika
  • Ursprungsland: Arabische Halbinsel
  • Standort der Pflanze: warm und sonnig, mit sandigem Untergrund, trockenes Klima
  • Blätter: circa 500 mm lang, stachelig, dick, grün, wasserspeichernd
  • Früchte: braune bis schwarze Samen
  • Blütenfarbe: gelbe und rote Röhrenblüten
  • Blütezeit: bei vielen Arten im Frühling; teilweise ganzjährig
  • Eigenschaften: entzündungshemmend, beruhigend, antibakteriell
  • Höhe: 1 Meter
  • Alter: bis zu 10 Jahren
  • Nutzung: Heilpflanze mit breitem Anwendungsspektrum; Zierpflanze 
  • Wuchstyp: Mit zahlreichen Ausläufern und verzweigtem Blütenstand.
  • Wuchshöhe: Je nach Standort erreichen die Pflanzen eine Höhe von 60 cm; maximal 100 cm.
  • Wuchseigenschaften: Die Pflanzen sind sehr wuchsfreudig und besitzen einen kurzen (oder keinen) Stamm und rosettenförmig angeordneten Blättern. Nach circa zwei bis drei Jahren ragt ein bis zu 100 cm hoher Blütenstamm zwischen den Blättern hervor.
  • Blütenfarbe: Aus einem Blütenzweig gehen Dutzende gelbe und rote Röhrenblüten hervor.
  • Blütezeit: Ab dem dritten Jahr erscheint im Frühling zwischen den Blättern ein aufrechter Blütenzweig mit Röhrenblüten.
  • Licht: Alle Aloen Arten benötigen einen hellen Standort mit viel Sonne, denn sie sind Temperaturen um die 25° Celsius gewohnt.
  • Bodenart: Der Boden sollte sandhaltig, humusarm, nährstoffreich und wasserdurchlässig sein.
  • Bodenfeuchte: Die Erde darf nicht zu feucht sein, Staunässe führt zu Wurzelschäden. Hierzulande gedeiht die Aloe Vera-Pflanze auf trockenen sandigen Böden.
  • Nährstoffbedarf: Die Heilpflanze braucht nur wenig Dünger. Nach einem Rückschnitt sollten ihr alle sechs bis acht Wochen ein Grünpflanzendünger mit einem geringen Phosphor-Gehalt zugeführt werden.

Der ideale Standort für die Wüstenlilie

Diese Blattsukkulente bevorzugt einen hellen, gleichmäßig warmen Standort, der ihr viel Licht bieten kann. Auch in unseren Breiten gilt es für einen sehr sonnigen Platz an der Südseite des Hauses oder im Wintergarten zu sorgen.

Pampasgras: Die richtige Pflege

Neben einem hellen, sonnigen und trockenen Standort stellt die Heilpflanze kaum Anforderungen. Die untersten abgestorbenen Pflanzenteile müssen regelmäßig entfernt werden. Außerdem ist es wichtig, dass du die Blattsukkulente circa alle zwei bis drei Jahre an einen anderen Ort (Topf) verpflanzt.

Aloe Vera gießen

Gegossen wird nur dann, wenn sich der Boden trocken anfühlt. Je nach Standort (Garten oder Kübel) wird bis zu einmal wöchentlich (im Herbst so wenig wie möglich) möglichst von unten gewässert. Die Blätter sollten nicht nass werden. Es darf nie zu Staunässe kommen.

Aloe Vera düngen

Wie bereits kurz angemerkt, kommt die Heilpflanze mit einem geringen Nährstoffangebot zurecht. In der Hauptwachstumszeit (Mai bis August) oder nach dem Rückschnitt sollte alle sechs bis acht Wochen mit einem flüssigen Grünpflanzendünger, der auf die Bedürfnisse der Sukkulenten abgestimmt ist, gedüngt werden. Während der kalten Monate wird auf Dünger verzichtet.

Aloe Vera schneiden

Bei Bedarf werden die äußeren alten Blätter weggeschnitten. Wer die Sukkulenten als Heilpflanze nutzen möchte, schneidet regelmäßig Blätter, die älter als drei Jahre sind ab, um das Aloe Vera Gel zu gewinnen.

Aloe Vera vermehren

Aloen sind skurril aussehende Pflanzen, die sich sehr leicht mit Aloe Vera Ableger vermehren lassen. Bei den Ablegern handelt es sich um Klone, die aus dem Stamm oder den Wurzeln der Mutterpflanze wachsen. Die Aloe Vera Ableger werden in ein Gefäß mit Vermehrungssubstrat gepflanzt. 

Danach bilden sie innerhalb einiger Wochen neue Wurzeln. Du kannst aber auch von der Elternpflanze einige Teile mit einem Messer abtrennen und einpflanzen. Nach der Wurzelbildung werden die Jungpflanzen in größere Töpfe gesetzt.

Aloe Vera im Winter

Aloe Vera-Pflanzen überwintern hierzulande entweder im Wintergarten oder in einem anderen “normal” beheizten Raum mit ausreichend Licht. Im Winterquartier wird weniger gegossen und auch auf das Düngen kannst du verzichten.

Nützliches Zubehör

Du benötigst ein Substrat mit wenig Nährstoffgehalt, wenn du Aloe Vera-Pflanzen auspflanzen möchtest. Diese Sukkulenten gedeihen auch in großen Kübeln oder Blumentöpfen. Im Umgang mit den Heilpflanzen solltest du unbedingt immer Gartenhandschuhe tragen. Ein schönes, großes Pflanzgefäß aus Holz mit einer Aloe Vera-Pflanze ist auch auf deiner Terrasse/Balkon ein schöner Blickfang.

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