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Insektenfreundlicher Garten – so fühlen sich Bienen und Co in deinem Garten wohl

In den letzten Jahren ist ein stetiger Rückgang des Nahrungsmittelangebots für Insekten zu beobachten. Ein Grund dafür sind zunehmende Monokulturen und reine Steingärten, welche Insekten das Überleben drastisch erschweren. Möchtest du die Artenvielfalt hingegen unterstützen, ist ein insektenfreundlicher Garten eine gute Wahl. Worauf du dabei achten solltest, erfährst du hier.

Bedeutung eines insektenfreundlichen Gartens

Ein insektenfreundlicher Garten verfolgt das Ziel, attraktive Lebensbedingungen für Insekten zu schaffen. Dies ist wichtig, da Insekten in der Natur wichtige Aufgaben erfüllen und somit in keinem gesunden Garten fehlen sollten. Unter Berücksichtigung einiger Faktoren gelingt es dir, Insekten anzulocken und diese dauerhaft in deinem Garten zu beherbergen.

Da bereits jede einzelne Blüte und jeder Unterschlupf einen wertvollen Beitrag für eine insektenfreundlichere Umgebung leistet, benötigst du nicht zwangsläufig einen großen Garten. Bereits ein kleiner Garten oder dein Balkon lässt sich problemlos insektenfreundlich gestalten.

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Insektenfreundlicher Garten anlegen – so gehst du dabei vor

Bevor du mit dem Errichten deines insektenfreundlichen Gartens beginnst, empfiehlt es sich, zunächst eine Bestandsaufnahme der bereits vorhandenen Pflanzen sowie des zur Verfügung stehenden Zubehörs zu machen. 

Damit sich deine Pflanzen gesund entwickeln, solltest du unbedingt deren individuelle Standortbedingungen genau kennen. Jede Pflanze erfüllt dabei ihre eigene Funktion. Während Nektar und Pollen als Nahrung dienen, liefern Stängel und Blätter wichtige Rohstoffe für den Nestbau.

Insgesamt stehen dir im Hinblick auf die Gestaltung deines insektenfreundlichen Gartens mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Für welche Variante du dich entscheidest, orientiert sich in erster Linie an deinen persönlichen Vorstellungen. 

Möchtest du beispielsweise ein eigenes Gemüsebeet anlegen, lässt sich dieses hervorragend mit insektenfreundlichen Stauden kombinieren. Für einen pflegeleichten Garten eignet sich wiederum eine Wildblumenwiese. Doch auch aufgeräumte und ordentliche Gärten bieten Raum für wilde Ecken, welche Bienen und andere Insekten anlocken. 

Wichtig ist dabei, dass du dich für eine vielfältige Bepflanzung entscheidest. Da zahlreiche Insekten an Gewässern zu Hause sind, wirken Wasserläufe oder ein Teich auf einige Arten wie Libellen besonders anziehend.

Diese Pflanzen sind für einen insektenfreundlichen Garten geeignet

Pflanzen, welche Insekten eine lukrative Nahrungsquelle bieten, eigen sich hervorragend für einen insektenfreundlichen Garten. Dabei sollte das Nahrungsangebot grundsätzlich umfassend ausfallen und möglichst eine lange Blütezeit abdecken. Als ideal gilt es, wenn sich die Blühdauer von Frühling bis Herbst erstreckt.

Blumen

Je nach Jahreszeit nehmen Blumen einen hohen Stellenwert bei der Ernährung von Insekten ein. Da Insekten der Umgang mit bekannten Pflanzen am einfachsten fällt, empfiehlt es sich, heimische Pflanzenarten zu wählen. In dieser Tabelle findest du eine Auswahl geeigneter Arten entsprechend ihrer Jahreszeit:

Frühling

Sommer

Herbst

Blumen Insektenfreundlicher Garten
Eine bunte Blumenwiese eignet sich großartig für einen Insektenfreundlichen Garten

Kräuter und Gemüse

Wenn du großen Wert auf eine gesunde Ernährung legst, bietet es sich an, Kräuter und Gemüse in deinem Garten anzubauen, welche zugleich auch insektenfreundlich sind. Infrage kommen dabei folgende Kräuter:

Möchtest du die Raupen des Schwalbenschwanzes anlocken, sind Gemüsesorten wie Möhren, Fenchel und Doldenblütler eine gute Wahl.

Stauden und Sträucher

Auch einige Stauden und Sträucher sind bestens für einen insektenfreundlichen Garten geeignet. Hier findest du einige Beispiele:

Bäume

Obst erweist sich zur Blütezeit als ideale Nahrungsquelle für zahlreiche Insekten. Somit empfiehlt es sich, anstelle von Ziergehölzen das Pflanzen von Obstbäumen wie Apfel, Kirsche, Himbeere oder Brombeere. Selbst heruntergefallenes oder schlechtes Obst ist noch für Schmetterlingsraupen genießbar.

Darüber hinaus werden von Insekten auch gerne Bäume mit einem hohen Blütenstand wie beispielsweise Weide, Pappel, Erle oder Hasel gerne genutzt.

Diese Pflanzen sind für einen insektenfreundlichen Garten ungeeignet

Bei der Pflanzenwahl ist nicht die Farbkombination oder die Anzahl der Pflanzen entscheidend, sondern deren Pollen- und Nektargehalt. Somit empfiehlt es sich, das Angebot an Geranien und Dahlien möglichst gering zu halten oder ganz auf diese zu verzichten. Ebenso erbringen gefüllte Rosensorten kaum einen Nutzen für Insekten.

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4 weitere Tipps wie du das Wohlbefinden von Insekten in deinem Garten erhöhen kannst

Damit sich Insekten in deinem Garten niederlassen, sind neben den Pflanzen selbst noch weitere Rahmenbedingungen entscheidend. Folgende Tipps helfen dir dabei, deinen insektenfreundlichen Garten zu gestalten.

Tipp #1: Eine wilde Ecke einrichten

Soll ein Teil deines Gartens mit geringem Aufwand insektenfreundlich gestaltet werden, empfiehlt es sich, Gräser in einigen Ecken wild wachsen zu lassen. Bei diesen Flächen gilt es auf das Mähen, Beschneiden sowie Betreten stets zu verzichten.

Entdeckst du in deinem Garten eine oder mehrere der folgenden Wildblumen, ist dies besonders erfreulich:

Tipp #2: Unterschlupfmöglichkeiten bieten

In einem insektenfreundlichen Garten sollte ein Angebot aus unterschiedlichen Unterschlupfmöglichkeiten keinesfalls fehlen. Vor allem im Winter zeigen sich Insekten dankbar für ein entsprechendes Winterquartier. Selbstverständlich stehen dir auch hier verschiedene Möglichkeiten zur Errichtung eines Unterschlupfes zur Auswahl:

Laub oder Gartenabfälle

Wenn du im Herbst deinen Garten winterfest herrichtest, erweist es sich als hilfreich, vertrocknete Blütenstängel, Totholz und Laubhaufen nicht zu entfernen. Auch verblühte Stauden oder leere Schneckenhäuser werden von Insekten gerne genutzt. Denn diese vermeintlichen Abfälle dienen Insekten als praktische Materialien, um einen Unterschlupf zu kreieren.

Insektenhotel

Ein Insektenhotel benötigt nur wenig Platz und bietet Bienen und anderen Insekten einen idealen Unterschlupf sowie Brut- und Nistmöglichkeiten. Hier fühlen sich sowohl krabbelnde als auch fliegende Tierchen wohl.

Trockenmauern und Steinhaufen

Unverputzte Mauern und Steinhaufen sind ein beliebter Unterschlupf für zahlreiche Insekten wie Eidechsen, Blindschleichen und Kleinsäuger. Handelt es sich dabei um eine lehmverfugte Natursteinmauer, finden Wildbienen hier nicht nur Baumetarial, sondern auch gleich eine Nistmöglichkeit. Trockenmauern lassen sich hingegen mit Reisig, Wildkräutern oder einem Holzstapel kombinieren.

Steinhaufen in sonniger Lage erfreuen sich bei wärmeliebenden Insekten an besonders großer Beliebtheit. Diese wirken natürlich und sind zudem recht pflegeleicht.

Tipp #3: Natürliche Düngemittel verwenden

Im Rahmen eines insektenfreundlichen Gartens solltest du stets auf den Einsatz von Insektiziden und Unkrautvernichter verzichten. Denn solche chemische Mittel wirken sich schädigend auf die Gesundheit von Insekten aus. Zur Bekämpfung von Blattläusen und Unkraut sind natürliche Hausmittel oder pflanzliche Präparate wie beispielsweise Brennnesseljauche geeignet.

Tipp #4: Todesfallen entfernen

UV-Fallen und Mückenfallen zählen zu den häufigsten Todesursachen für Insekten im eigenen Garten. Somit solltest du bei einem insektenfreundlichen Garten möglichst von der Anwendung solcher Fallen absehen. Weitaus besser zur Vertreibung unerwünschter Plagegeister sind hingegen diverse Pflanzen wie Zitronenmelisse oder Rosmarin geeignet. Während Stechmücken den Duft dieser Pflanzen meiden, finden Insekten hier eine wertvolle Nahrungsquelle.

Lichtquellen wie eine permanente Gartenbeleuchtung erweisen sich außerdem als lebensbedrohlich für Insekten. Denn Licht zieht die kleinen Lebewesen nahezu magisch an, sodass diese entweder in die Lichtquelle stürzen oder bis zum Tod um diese kreisen. Anstelle einer dauerhaften Gartenbeleuchtung sind Modelle mit Zeitschaltuhr oder Bewegungsmelder die insektenfreundlichere Alternative. Damit sich die nachtaktiven Tiere in deinem Garten möglichst ungestört fühlen, empfiehlt sich die Installation von LED-Leuchten. Um zu verhindern, dass die Tiere in die Lampe fallen, sollte diese möglichst nach oben hin sowie zur Seite abgeschirmt sein.

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