Rasen sanden: Mit Rasensand zum satten Grün
Jeder Gartenbesitzer wünscht sich einen perfekten grünen Rasen. Wenn dein Rasen viele Löcher aufweist, solltest du deinen Rasen sanden. So manches Gras neigt dazu, viel Filz zu produzieren. Aber warum soll der eigene Rasen nicht so perfekt aussehen wie der Golfplatz? Mit extrem feinen Rasensand kannst du unebene Grasflächen ausgleichen, in denen sich in den unteren Bereichen das Wasser ansammelt.
Warum sollte man seinen Rasen sanden und was ist Rasensand?
Gartenbesitzer geben sich in der Regel mit einem satten grünen Rasen zufrieden. Sie denken dabei nicht gleichzeitig an Sand. Allerdings weiß man, dass sich unter dem Gras tiefschwarze Erde befindet, in der die Rasenwurzeln gut wachsen können. Der Mutterboden mit seinen Mikroorganismen ist dafür verantwortlich, dass der Rasen alle notwendigen Nährstoffe erhält und immer ausreichend Wasser gespeichert wird.
In den trockenen Monaten muss der Boden etwas unterstützt und die Rasenfläche bewässert werden, damit er seine Funktion voll erfüllen kann. Rasensand ist eigentlich extrem feiner Sand. Meistens handelt es sich dabei um kalkarmen, gewaschenen Quarzsand. Eine wichtige Voraussetzung für die Eignung von Rasensand ist eine extrem feine Körnung.
Als Richtwert ist ein Wert zwischen 0,1 mm und 2 mm anzuführen. Der Sand verbessert die Belüftung und Entwässerung des Bodens. Ein matschiges oder kompaktes Erdreich ist aufgrund der schlechten Drainage nicht ideal für Rasen jeglicher Art. TIPP: Feiner Spielsand kann ebenso als Rasensand zum Einsatz kommen.
Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Rasen sanden?
Die beste Zeit zum Sanden des Rasens ist die Hauptwachstumsphase im Frühling. Mithilfe des eingebrachten Sandes erwärmt sich die Erde leichter und es gelingt ein guter Start in die neue Gartensaison. Die Temperatur sollte mindestens +10° Celsius betragen. Schwere und stark verdichtete Böden können im Herbst ein zweites Mal gesandet werden.
Um ein gutes Ergebnis zu erzielen, ist es wichtig, dass du dich an einige Arbeitsschritte zu hältst. Und es gilt zudem einige Vorbereitungen zu treffen.
Wie sandet man seinen Rasen richtig?
Das Gras sollte auf 3 bis 4 cm gekürzt werden. Anschließend wird der Rasenfilz entfernt. Das geht sehr einfach, wenn du deine Rasenfläche vertikutierst. Der ganze Filz wird heraus geharkt, damit der Sand den Boden erreichen kann. Oder du verwendest einen Spaten, um die oberste Schicht des Grases zu öffnen. Dadurch kann der Sand in die dichten Blätter und Stängel des Grases eindringen.
Entferne zudem jeglichen Schutt, alle Grasbüschel oder andere Fremdkörper. Sobald die Fläche frei von Moos und Unkraut ist, verwende einen Streuwagen und einen Rasenrakel, um den Sand gleichmäßig auf der Rasenfläche zu verteilen. Willst du den Sand mit der Hand aufbringen, dann arbeite am besten in kleinen Bereichen von jeweils einem Quadratmeter. Versuche den Rasensand mit sanften Bewegungen so gleichmäßig wie möglich zu verteilen.
Wenn es darum geht, ein Loch zu füllen, wird der Sand zu gleichen Teilen mit der Muttererde gemischt, um das Loch mit der umgebenden Oberfläche auszugleichen. Streue Samen auf die kahlen Stellen und verwende Mulch, um zu verhindern, dass der Wind die Samen wegbläst. Nun wird der Rasen gründlich gewässert, damit sich der Sand absetzen kann und die Samen keimen.
Ist Topdressing eine Alternative?
Viele Menschen sind geteilter Meinung, wenn es darum geht, einen Rasen zu sanden. Experten empfehlen daher, den Boden des Rasens zu analysieren und ein passendes Material zu wählen. Die Materialien für das Topdressing variieren stark. Die meisten Topdressings werden mit Kompost durchgeführt.
Er sollte allerdings dunkel und reichhaltig sein und viele organischen Materialien und wenig Füllstoffe enthalten. Dabei gilt es darauf zu achten, dass die Erde mit dem Rasenboden kompatibel ist. Viele Experten empfehlen die Verwendung von Kompost vermengt mit Sand und eventuell mit Nachsaat. Diese nahrhafte Mischung (Topdressing) soll die Rasenschicht regelrecht aufblühen lassen.
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FAQ: Häufig gestellte Fragen
Welche Vorteile hat das Rasen sanden?
Eine Sandschicht auf dem Rasen verbessert die Festigkeit des Bodens. Der Rasensand sorgt zudem für eine verbesserte Entwässerung und Belüftung des Erdreichs. Obendrein schützt der Sand den Rasen vor Schäden und beschleunigt seine Erholung. Dies gilt, wenn es viel Fußgängerverkehr gibt. Die Sandkörner erleichtern den Gasaustausch und machen zudem schwere Böden leichter.
Wieviel kg Rasensand benötigt man zum Rasen sanden?
Pro Quadratmeter Rasenfläche benötigst du etwa 5 Liter Sand. Auf schweren verdichteten Böden kannst du mehr Rasensand auftragen als auf leichten, von Natur aus sandigen Böden. Du hast die Möglichkeit, den Sand mit dem Streugerät auszubringen. Wenn du den Rasensand mit der Hand ausbringst, versuche ihn möglichst gleichmäßig zu verteilen.
Welcher Sand eignet sich zum Rasen sanden?
Der ideale Rasensand hat eine feine Körnung zwischen 0 und 2 mm. Er ist kalkarm, gewaschen und eher rundkörnig. Dank der feinen Körnung zieht er schnell in den Boden ein. Gewaschener Sand wird zudem nicht so schnell verklumpen und er lässt sich einfacher verarbeiten. Handelsüblicher Quarzsand und Spielsand eignen sich aber ebenso zum Aufbringen auf die Rasenfläche.
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