Verbraucherhinweis: Auf unserer Website befinden sich Affiliate-/Werbelinks, welche durch einen Stern *, einen Einkaufswagen 🛒 oder das Amazon Symbol gekennzeichnet sind. Wenn du über unseren Link etwas kaufst, erhalten wir eine kleine Provision – ohne zusätzliche Kosten für dich.

Basilikum: Reiche Ernte durch richtige Pflege

Für das Küchenkraut Basilikum (Ocimum basilicum) sollte selbst im kleinsten Garten Platz vorhanden sein. Denn für alle, die Pesto, Bruschetta, Tomaten-Basilikum-Suppe, Salate und hausgemachte Spaghettisoße lieben, ist Basilikum in der Küche eine absolute Notwendigkeit. Basilikum gehört wie Rosmarin, Salbei und sogar Lavendel zur großen Familie der Lippenblütler. Das Küchenkraut wird seit 1.000 vor Christi in Vorderindien angebaut.

Herkunft und Arten

Allerdings gibt es auch Hinweise darauf, dass das süße Basilikum im Jahre 807 nach Christus in der Region Hunan in China verwendet wurde. Der Volksmund bezeichnet das Würzkraut auch als “Pfefferkraut, “Königsbalsam” und als “Josefskräutl”, um nur einige der vielen Bezeichnungen anzuführen. Basilikum-Pflanzen haben eine große kulinarische Reichweite. 

Sie kommen in den Küchen von verschiedenen Kulturen zur Anwendung. Süßes Basilienkraut kommt bei italienischen Gerichten zum Einsatz. Thai-Basilikum (Ocimum basilicum var. thyrsiflorum), Zitronenbasilikum (Ocimum americanum) und heiliges Basilikum (Ocimum tenuiflorum) ist aus den meisten asiatischen Küchen nicht mehr wegzudenken.

Steckbrief

  • Botanischer Name: Ocimum baslicum
  • Weitere Namen: Königskraut, Basilienkraut
  • Blütenfarbe: rosa und weiß
  • Wuchshöhe: 20 bis 60 cm
  • Standort: sonnig und windgeschützt
  • Familie: Lippenblütler (Lamiaceae)
  • Blütezeit: Juni bis August
  • Heimat: Südostasien
  • Verwendung: als Würzkraut in der Küche für Tomaten, Pasta, Pesto, Salate
  • Verwendung als Heilkraut: bei Magen- und leichten Erkältungsbeschwerden
  • Wuchstyp: Anders als in seinen Ursprungsländern ist das Würzkraut “Ocimum basilicum” hierzulande nicht mehrjährig. Am Basilikum-Stängel bilden sich leicht verzweigte Seitenstängel mit grünen, ovalen bis spitzen Blättern. An der Blattoberseite befinden sich kleine Drüsen, in denen sich ätherische Öle bilden. 
  • Wuchshöhe: Je nach Sorte und Standort im Garten wird das Küchenkraut 20 bis 60 Zentimeter hoch. 
  • Wuchseigenschaften: Außer der Blattspreite sind alle Pflanzenteile behaart. Der vierkantige Stängel ist leicht verholzt. Das Basilienkraut wächst größtenteils aufrecht und hat längliche, eiförmige Blätter, die sofort nach dem Entfalten geschnitten werden können. Die Blütenstände bestehen aus bis zu zehn weißen Einzelblüten, deren Kelchblätter zu einem (glockenförmigen) Blütenkelch verwachsen. 
  • Blütenfarbe: Die symmetrischen Blüten des Basilienkrautes sind vornehmlich weiß oder zartrosa. Einige Unterarten bilden sogar rötliche Blüten aus. 
  • Blütezeit: Das Würzkraut blüht je nach Standort von Juni bis August oder September.
  • Licht: Das Basilienkraut war ursprünglich eine subtropische Pflanze. Basilikum-Pflanzen lieben daher die Wärme. Sie sollten einen sonnigen, windgeschützten Platz bekommen. Auf dem Balkon ist die Süd-, Ost- oder Westlage am günstigsten.
  • Bodenart: Der Boden sollte nährstoffreich, ausreichend feucht und gut durchlüftet sein. Außerdem verstärkt der Anbau neben Tomaten und Paprika das Wachstum des Küchenkrauts. Es wird aber auch problemlos in einem Topf (auf der Fensterbank) gedeihen. Mehrjährige Arten können im Haus oder Wintergarten überwintern. Im Balkonkasten erfrieren diese Lippenblütler allerdings, sodass im Frühling neu ausgesät werden muss. 
  • Bodenfeuchte: Die Erde darf niemals vollständig austrocknen. Denn die Kräuter würden sich wahrscheinlich nie mehr vollständig erholen. Die Erde sollte leicht feucht, aber nicht nass sein. Bei Staunässe könnte es zu Wurzelfäule kommen.

Die richtige Pflege von Basilikum

Das Basilienkraut muss geschnitten werden. Andernfalls könnte es frühzeitig absterben. Es werden immer die Stängel mitgeschnitten, damit sich an ihren Schnittstellen neue Triebe bilden können. Beim Gießen ist Fingerspitzengefühl gefragt. Staunässe ist zu vermeiden, aber der Boden darf auch nie komplett trocken werden.

Basilikum gießen

Während die Basilikumsamen keimen, muss die Erde etwas feuchter gehalten werden. Auch während der Sommermonate braucht das Würzkraut genügend Wasser, damit der Boden nie komplett austrocknet. Gärtner, die es mit der Wassersparsamkeit übertreiben, müssen feststellen, dass ihr Küchenkraut “schlapp” macht oder in eine unerwünschte Blütephase übergeht.

Basilikum düngen

Die Basilikum-Pflanze im Topf versorgst du (alle vier Wochen) regelmäßig mit Flüssigdünger oder einem handelsüblichen Kräuterdünger mit einem geringen Phosphor Anteil. Im Freiland auf einem nährstoffreichen Gartenboden musst du das Küchenkraut nur selten düngen. Du kannst es aber zwischendurch mit Kompost versorgen.

Basilikum schneiden

Sobald die ersten Blütenknospen zu sehen sind, kann man diese abschneiden, damit sich das Würzkraut buschig entfalten kann. Beim Ernten sollten die Stängel immer mit abgeschnitten werden, dann werden sich an den Schnittstellen neue Triebe bilden.

So lässt sich Basilikum vermehren

Die Vermehrung erfolgt meist aus Samen, die vorzugsweise Ende Mai in einem sandig lehmigen Bodengemisch ausgesät werden. Es ist zudem möglich, einen oder mehrere Stecklinge in ein Glas Wasser zu geben. Bei einem Platz auf der Fensterbank werden sich bald Wurzeln bilden. Eine Woche vor dem letzten Frostbeginn werden die Kräuter jeden Tag etwas länger ins Freie gestellt. Die Wurzeln werden vorsichtig getrennt. Am Ende einer ganzen Woche sollten die Kräuter für ihr Zuhause in deinem Garten bereit sein.

Basilikum-Pflanzen überwintern

In diesem Ratgeber haben wir bereits angemerkt, dass Basilikum-Pflanzen nicht winterhart sind. Wenn dieses Würzkraut den Winter überstehen soll, musst du es in einen Topf umpflanzen und in den geschützten Innenräumen unterbringen.

Nützliches Zubehör

Zum Pflanzen deines Basilienkrautes kannst du herkömmliche Blumentöpfe verwenden. Das Gewürzkraut wird auch in Balkonkästen gut gedeihen. Für das Kappen der Stängel eignet sich eine Gartenschere. Zum Düngen bei der Topfkultur bewähren sich Flüssigdünger oder handelsübliche Kräuterdünger mit einem geringen Phosphor Anteil. Im Freiland lässt sich das Würzkraut mit Kompost verwöhnen.

Weiterführende Infomationen und Quellen

Gartenhelden-Online
Logo
Shopping cart